Das Radpaar der Mittelachse auf der Beifahrerseite hatte Feuer gefangen
Auf eine recht seltene Art, nämlich per Sirene, wurden wir am 27.08.2016 um kurz vor 10:00 Uhr zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Da Sirenenalarm erst ab einer bestimmten Alarmstufe ausgelöst wird (in der Regel erfolgt die Alarmierung der Feuerwehr durch einen "Stillen Alarm" - nämlich per Funkmeldeempfänger) und es sich in solchen Fällen meist um ein größeres Schadensereignis handelt, musste es sich folglich um ein großes Fahrzeug bzw. eine große Anzahl von betroffenen Personen handeln. Diese Annahme bestätigte sich dann auch beim Ausrücken aus dem Gerätehaus, die Rückmeldung der Leitstelle lautete "Brand eines Busses".
Auf der B9 in Fahrtrichtung Trechtingshausen hatten sich, in Höhe des Ortsausgangs von Bingerbrück, an einem Gelenkbus die beiden Reifen der Mittelachse auf der Beifahrerseite entzündet. Glücklicherweise befand sich außer dem Fahrer niemand sonst an Bord und er konnte das Fahrzeug zügig und gefahrlos verlassen. Auch hatte sich das Feuer noch nicht ausgebreitet. Der Busfahrer leitete mit einem Pulverfeuerlöscher erste Löschmaßnahmen ein. Nach dem Aufbau der Wasserversorgung konnten die brennenden Reifen durch die beiden Atemschutztrupps mit Schaum schnell abgelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf den gesamten Bus verhindert werden. Im Einsatz waren die Einheiten Bingerbrück und Bingen-Stadt. Die B9 war während des Einsatzes voll gesperrt. Alles in allem... Glück im Unglück!!