Ausgetretener und mit Ölbindemittel gebundener Kraftstoff in der Einmündung zum Hauptbahnhof Bingen

Am Samstag, 15.10.2016 wurden wir um 8:22 Uhr unter dem Alarmstichwort "Ölspur Stromberger Straße" zum Einsatz gerufen. Auf der Stromberger Straße (L 214) hatte ein Fahrzeug auf einer Länge von gut 1,5 km Betriebsmittel verloren. Allerdings nicht als durchgehende "Ölspur", sondern eher tropfenweise. Mit dem LF 16/12 als Absicherung im Rücken, liefen die Einsatzkräfte von "Ölfleck" zu "Ölfleck" und brachten Ölbindemittel auf.

Noch während des Einsatzes meldete uns der Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, der zum Aufstellen der "Ölspurschilder" verständigt worden war, dass im Einmündungsbereich der Straße zum Hauptbahnhof eine sehr große Lache einer ausgelaufenen Flüssigkeit sei. Beim Eintreffen an dieser 2. Einsatzstelle stellte sich heraus, dass auf einer Fläche von ca. 2 x 3 Metern Kraftstoff ausgetreten und auf die Straße gelaufen war. Auch auf diesem Straßenstück wurde Ölbindemittel aufgebracht, um die Rutschgefahr auf der regennassen Fahrbahn zu minimieren und den Kraftstoff zu binden.  Letztlich ergab die Lageerkundung des Einsatzleiters, dass bei einem PKW, der aus Richtung Bingerbrück kommend auf der Abbiegespur zum Hauptbahnhof anhalten musste, aufgrund eines losen Kraftstoffschlauches der Motor ausgegangen war. Durch die ständigen Versuche das Fahrzeug zu starten beförderte die Kraftstoffpumpe allerdings den Kraftstoff nicht in den Motor, sondern ins Freie bzw. auf die Straße.

 

Ölspur 2